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Eigenkapital notwendig?

Eigenkapital bei der Baufinanzierung notwendig?Die Finanzierung eines Bauvorhabens sollte sehr gut berechnet werden. Da es sich um eine langfristige Finanzierung handelt, sollte der künftige Bauherr keinesfalls oberflächlich rechnen, sondern auch Eventualitäten einkalkulieren. Wer seine Finanzierung nur aufrechterhalten kann, wenn beide Partner voll berufstätig sind, muss sich auf eine möglichst hohe Sicherheit am Arbeitsplatz verlassen können. Auch die Familienplanung wird nicht außer Acht gelassen, wenn es darum geht, sich über mehr als 20 Jahre an ein Darlehen in stattlicher Höhe zu binden. Außer den Fragen nach der Finanzierung ist auch die Frage nach dem zu finanzierenden Objekt nicht unwichtig. Ist es wirklich ein Haus, das über den gesamten Zeitraum bewohnt werden kann und stets ausreichend Platz bietet? Kann durch einen Arbeitsplatzwechsel der Standort gefährdet sein oder wird es durch verschiedene Umstände bedingt verkauft werden müssen?

 

Gerade bei der Immobilienfinanzierung kommt es auf die richtige Zusammenstellung an. Eigenkapital ist sehr dringend zu empfehlen, eine 100%-Finanzierung ist auch in Zeiten der niedrigen Zinsen nicht zu empfehlen. Durch die anfallenden Nebenkosten des Erwerbs wie Grunderwerbssteuer, Notar- und Gerichtskosten, Gutachtergebühren, Energieberater usw. kann daraus auch schnell eine 110%-Finanzierung werden. Natürlich ist in der momentanen niedrigen Zinsphase eine lange Zinsbindung wünschenswert, das sollte aber nicht zu vorschnellen und überhöhten Investitionen führen. Es ist durchaus sinnvoll, sich in aller Ruhe mit dem Thema Hausbau oder Hauskauf zu beschäftigen und dazu auch viele Informationen einzuholen. Ein unabhängiger Berater kann hierzu sehr hilfreich sein, weil er ohne eigenes finanzielles Interesse seinen fachmännischen Rat erteilen kann. Alternativ kann auch auf den entsprechenden Informationsportalen im Internet nach der gewünschten Information gesucht werden.

 

Um herauszufinden, wie hoch die monatliche finanzielle Belastung für die Immobilie werden wird, sollten die künftigen Hausbesitzer den monatlichen Spielraum kennen. Auch die Erkenntnis, wie teuer das Objekt werden darf, um es anschließend auch möglichst angenehm bezahlen zu können, ist wichtig und dazu gehört auch die Frage nach dem vorhandenen Eigenkapital. Es verringert die Darlehenssumme grundsätzlich und sorgt damit für eine niedrigere Belastung. Je mehr Eigenkapital der Darlehensnehmer aufweisen kann, desto günstiger werden die Banken mit einem Darlehensangebot sein. Es kann auch dazu genutzt werden, die Nebenkosten des Hauskaufs oder der Baumaßnahme zu bezahlen. Makler, Steuern und Notar machen immerhin rund 10% des Kaufpreises aus, eine Summe, die wenn sie finanziert werden muss, die Belastungen in die Höhe treibt.