Was zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung?
Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) hat natürlich neben den Vorteilen auch ein paar Nachteile. Diese sollten vor dem Abschluss bekannt sein, damit nicht irgendwann eine Enttäuschung oder Verärgerung darüber eintritt. In den meisten Fällen überwiegen jedoch die finanziellen Vorteile durch die Absicherung und im Prinzip ist es nur das Risiko, das versichert ist, weil der Leistungsfall nicht auf jeden Fall eintreten wird. Wenn die BU eintrittspflichtig ist, hat sie den Vorteil, den Versicherten vor einer finanziellen Notlage zu bewahren, die durch den Wegfall der Arbeitskraft entstehen kann. Natürlich werden immer auch Nachteile aufgeführt, die oft im Bereich der Tarifgestaltung genannt werden. Teure Tarife besonders für ältere Versicherungsnehmer oder eine Leistung von nur 50 % werden am häufigsten als Grund angeführt. Deshalb sollte man die Klauseln des Vertrages genau nachlesen, bevor man sich für eine Gesellschaft entscheidet.
Die Kosten für eine Berufsunfähigkeitsversicherung

Ein- und Ausschlüsse
Der Vergleichsrechner wird nicht nur eine Endsumme anzeigen, sondern auch die verschiedenen Möglichkeiten, wie man durch die jeweilige Höhe der variablen Werte die Leistung beeinflussen kann und damit die Kosten. Um sich in den Klauseln zurechtzufinden, sollte man sich über die speziellen Begriffe informieren. So ist es zum Beispiel ein Stolperstein, wenn der Begriff abstrakte Verweisung nicht verstanden wird. Hierbei wird die Versicherung nur bei einer Erwerbsunfähigkeit zahlen, sollte man berufsunfähig sein, wird erwartet, dass der Versicherungsnehmer (VN) sich eine andere Tätigkeit sucht. Auch die Anzeigepflicht ist bedeutend, wenn sie im Vertrag vereinbart ist. Dadurch verpflichtet sich der VN, sowohl Veränderungen im Bereich Risiko wie auch ein Berufswechsel oder der Beginn eines besonders gefährlichen Hobbys. Alles ist natürlich mit Beitragserhöhungen verbunden. Der Grad der vereinbarten Berufsunfähigkeit sollte wenigstens 50 % betragen, und wenn der Versicherungsschutz ohne neue Gesundheitsprüfung nachträglich erhöht werden sollte, wäre dies nur bei einer Nachversicherungsgarantie möglich. Grundsätzlich gilt, dass man bei allen Veränderungen das Versicherungsunternehmen darüber informieren sollte, um spätere Einbußen oder Leistungsverweigerungen zu vermeiden.










