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Gebühren

Wie hoch sind die Gebühren?Das Girokonto ist in der heutigen Zeit unverzichtbar und hat sich besonders seitdem es Onlinebanking gibt, zu einem beliebten Instrument für die Werbung der Bank entwickelt. Während vor Jahren in den Filialbanken Kontoführungsgebühren, Gebühren für die Aktionen des Kontoinhabers und Sollzinsen eine untergeordnete Rolle spielten, kam mit der Einführung des Onlinebanking und der Entwicklung der Direktbanken auch das Thema „kostenloses Girokonto“ auf. Die Banken haben das Girokonto dazu genutzt, neue Kunden zu gewinnen, die dann einmal Kunde, natürlich auch andere Bankprodukte in Anspruch genommen haben, wie Kredite oder Geldanlagen.

Die Entwicklung der Gebühren für ein Girokonto

Sehr hilfreich, um die vielen Angebote von ebenso vielen Banken zu überblicken, ist der Vergleichsrechner. Diesen gibt es für viele Dinge des täglichen Bedarfs, wie für Telefontarife oder Strom, Gas usw. Auch Kontogebühren können über den Vergleichsrechner gegenübergestellt werden und die Suche nach dem günstigsten Angebot wird durch ihn noch einfacher. Wie sieht es aber mit den einzelnen Positionen der Kosten und Gebühren für ein Girokonto aus, was wird da alles berechnet?

Hier sind die Gebühren, die nicht berechnet werden dürfen:

  • Gebühren für Bareinzahlung oder Auszahlung vom eigenen Konto
  • Kontoauszüge, die in der Filiale am Schalter oder am Drucker ausgedruckt werden
  • Nichtausführung von Lastschrift, Dauerauftrag und Ãœberweisung gemäß BGH-Urteil, wird aber oft als Schadensersatz oder Benachrichtigungsgebühr deklariert
  • Kreditkartenersatz bei Beschädigung oder unverschuldetem Verlust

Am meisten werden Gebühren bei der Benutzung der TAN-Nummer verlangt. Da die Banken unterschiedliche Systeme für die TAN-Vergabe nutzen, sollte bei der Auswahl einer Bank auch darauf geachtet werden. Besonders für die Ausgabe der TAN durch eine SMS wird dem Kunden eine Gebühr berechnet. Das ist nicht in jedem Fall offensichtlich, sonst würde Stiftung Warentest nicht eine Untersuchung angestellt haben, bei der ungefähr 75 Banken genau unter die Lupe genommen wurden.

 

Die Kosten dafür können sehr unterschiedlich sein und werden zum Beispiel von der Deutschen Bank, der Noris Bank oder der Berliner Bank mit 9 Cent pro TAN-SMS berechnet und von der Sparda-Bank nach der fünften kostenlosen SMS-TAN sogar mit 20 Cent pro weitere berechnet. Auch wenn die SMS-TAN die Papierliste für TANs ersetzt und bequemer macht, gibt es noch bessere Möglichkeiten, vor allem in Bezug auf die Sicherheit. Da es sich bei dem TAN-Verfahren auch um eine Sicherheit im Interesse der Bank handelt, sollte sie sich diese Sicherheit nicht auch noch vom Kunden bezahlen lassen. Der Einsatz von Lesegeräten für die dynamischen TANs kann hingegen mit einer Gebühr berechnet werden, die sich aber auf die Technik des Gerätes bezieht und nicht auf die Verwendung einer Nummer. Aber auch hier gibt es Unterschiede, einige Banken wie die Ethik Bank stellt dieses Gerät kostenlos zur Verfügung.