Suche auf der Seite:    

Sicherheit beim Onlinebanking

Online Banking kann auch als Electronic Banking bezeichnet werden und bezeichnet die Durchführung von Bankgeschäften über den PC, das Smartphone oder ein Tablet. Bereits im Jahr 2011 nutzten mehr als 40 % der Deutschen das Onlinebanking für ihre Bankgeschäfte und der Trend geht eindeutig nach mehr. Es ist sehr bequem, von zu Hause aus verschiedene Transaktionen vom eigenen Girokonto aus zu führen. Nicht nur die Menschen, die ländlich wohnen und bis zu ihrer Bank einen weiten Weg machen müssen, sondern auch diejenigen, die mitten in der Stadt wohnen, nutzen bevorzugt Onlinebanking. Im Laufe der Jahre hat sich das System für das Onlinebanking immer weiter verbessert, außerdem wurden besondere Sicherheitseinrichtungen vorgenommen, um die Daten sicherer zu übermitteln. Trotzdem bleibt bei manchem Verbraucher die Frage, wie sicher ist Onlinebanking überhaupt und was muss beachtet werden?

Wie sicher ist Onlinebanking?

Die Grundlagen für ein sicheres Onlinebanking wurden geschaffen und werden laufend verbessert. Gleichzeitig sind aber auch diejenigen aktiv, die eine betrügerische Absicht hegen und Konten ausspionieren beziehungsweise dazu nutzen, Geld abzuheben. Wer Onlinebanking von zu Hause aus betreibt, muss vor allem seinen eigenen Computer entsprechend ausrüsten, dass er einem fremden Zugriff auf Daten keine Möglichkeit bietet. Das geht am Besten mit einer Firewall und einem Virenscanner. Die Firewall schützt den Computer vor nicht erwünschten Netzwerkzugriffen und muss durch eine Software installiert werden. Dann kann sie nach der genauen Einrichtung des Benutzers den Datenverkehr auf dem Computer überwachen. Eine Firewall kann durch unterschiedliche Komponenten ergänzt werden, sodass sie neben der Regelung der Netzwerkkommunikation auch noch Seiten als verdächtig erkennt und den Benutzer warnt, sie zu öffnen.

 

Ein Virenscanner oder auch Antivirenprogramm genannt, ist ebenfalls eine auf dem Computer installierbare Software, die Computerviren, Computerwürmer und Trojaner aufspürt und isoliert bzw. eliminiert. Diese Programme sind besonders wichtig, denn in den letzten Jahren wurden immer wieder solche Schädlinge im Netz verbreitet, mittlerweile können fast täglich Phishing Mails gefunden werden. Diese sind für den Bankkunden besonders tückisch, weil sie offiziellen Webseiten oder Institutionen sehr ähnlich sehen und den Kontoinhaber dadurch zum Anklicken verleiten.

So wird Onlinebanking sicherer

Sicherheit beim GirokontoFür die Sicherheit beim Onlinebanking – auch Homebanking genannt – ist jeder Kontoinhaber selbst verantwortlich. Liegt die Schwachstelle an seinem Computer oder an seinem Fehlverhalten, wird er die Bank nicht für den Schaden haftbar machen können. Diese ist nur für ihre Geldautomaten, die Kontoauszugdrucker oder die Überweisungsterminals verantwortlich und haftet für Schäden, die nachweislich durch deren Sicherheitslücke entstehen. Besonders vorsichtig sollte der Bankkunde mit seinen Daten umgehen und vor allem dafür sorgen, dass PIN und TAN Nummern nicht in falsche Hände geraten. Wenn man zwischen der herkömmlichen TAN-Liste und einer jeweils produzierten TAN wählen kann, so ist letztere sicherer. Dafür wird ein kleines Lesegerät für die Girokarte benötigt, das die jeweilige TAN-Nummer produziert und anzeigt. Manche Banken schicken dem Kunden nach dem Gebrauch der TAN noch eine Bestätigungsnummer zu, die als zusätzliche Kontrolle und Sicherheitsinstrument gilt.