Versteckte Kosten

Kreditkarten sind ein häufig eingesetztes Zahlungsmittel, das in Form von mehr als 1000 möglichen Exemplaren erhältlich ist. Alle haben nicht nur unterschiedliche Preise, sondern auch unterschiedliche Leistungen. Die Gegenüberstellung in einem Vergleichsrechner zeigt auf den ersten Blick, welcher Anbieter der günstigere ist, aber die versteckten Kosten müssen genau herausgefunden werden. Es sind nicht nur die Zinsen, die man für das mit der Kreditkarte bezahlte Geld bezahlt, sondern auch Gebühren oder Versicherungen. Mancher Anbieter hat noch spezielle Karten im Angebot, die ein Bonusprogramm beinhalten, auch in der Art der Zahlungsmodalität unterscheiden sie sich.

Immer mehr Angebote im Internet

Besonders seitdem es Onlinebanking und Direktbanken gibt, haben sich die Angebote der Banken vergrößert. Kostenlose Kreditkarten gehören oft zu einem Girokonto dazu oder können in einfachen Schritten beantragt werden. Wegen dem großen Angebot möchten die Banken natürlich ihre Kunden von sich überzeugen und bieten deshalb verschiedene Lockangebote. Das erste Jahr kann zum Beispiel gebührenfrei sein oder es lockt eine Prämie, die beim ersten Einkauf von der Lastschrift abgezogen wird. Ein Kreditkartenvergleich wird aus diesen Gründen immer wichtiger, jeder Karteninhaber sollte sich aussuchen können, worauf er mehr Wert legt.

Kosten und Gebühren entscheidend

Wer über die offensichtlich beworbenen Vorteile einer Kreditkarte hinaussieht und sich für die Kosten und Gebühren interessiert, die praktisch im Kleingedruckten stehen, kann hier auch noch Unterschiede finden. Es können die extra Nutzungen sein, die richtig Geld kosten, von denen der Kreditkarteninhaber aber zunächst nichts ahnt, sofern er sich nicht informiert hat. Die Kreditzinsen lassen sich auf den ersten Blick im Vergleichsrechner erkennen, aber die Sicherheitengebühren oder die Kosten für die Bargeldversorgung am Geldautomaten muss man schon genau nachlesen. Nicht jeder Kunde liest sich die Gebührentabelle der Bank durch. Wer mit der Kreditkarte ins Ausland reist – schließlich gilt sie dort als sicheres Zahlungsmittel – sollte sich genau die Kosten für dortige Bargeldabhebungen ansehen. Es kann sein, dass bei Abhebungen von kleinen Beträgen eine pauschale Grundgebühr anfällt, sonst sind Beträge zwischen 2 % und 4 % von der Abhebesumme möglich. Innerhalb der EU ist die Bargeldabhebung kostenlos.

Innerdeutscher oder internationaler Einsatz

Wer nicht ins Ausland reist, sondern die Karte nur in Deutschland oder im Internet einsetzt, wird vielleicht eine Kreditkarte besitzen, die am Ende des Monats den Gesamtbetrag, der über die Karte im Laufe des Monats bezahlt wurde, vom Girokonto abbucht. Wenn die Möglichkeit besteht, möchten viele Kartenbesitzer diesen Betrag anschließend in Raten zahlen, die Kosten dafür sind ebenso unterschiedlich hoch. Auch hierbei lohnt sich ein Vergleich, denn nicht alle Anbieter haben die gleichen Konditionen. Das Gleiche gilt auch für die Kreditkarten, die den aufgelaufenen Saldo in prozentualen Monatsbeiträgen, alternativ auch in vorher vereinbarten Raten vom Konto abbuchen.